BPW Germany & Worldwide
Business and Professional Women – kurz BPW – ist eines der größten internationalen Frauennetzwerke für Unternehmerinnen und berufstätige Frauen.
Egal ob in Stuttgart, Berlin, Reykjavik oder Buenos Aires, überall auf der Welt findest du BPW Frauen, mit denen du dich vernetzen kannst. Egal wohin du gehst, BPW ist schon vor Ort und bietet dir Kontakte und Veranstaltungen an. Wir sind berufsübergreifend und wenden uns an alle Frauen, die sich im nationalen oder internationalen Netzwerk des BPW engagieren möchten.
Mitglieder in 110 Länder weltweit
Was unser Netzwerk so besonders macht
National & International
BPW setzt sich für Chancengleichheit von Frauen und Männern in Beruf, Wirtschaft, Politik und Gesellschaft ein und hat beratenden Status bei den Vereinten Nationen und ständige Vertreterinnen bei der UNO in Paris, Wien und Genf, bei der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO) in Genf sowie im Europarat in Straßburg.
Vor Ort, national und international engagieren sich rund 36.000 Mitglieder in über 100 Ländern auf vielfältige Weise, um ihre beruflichen und persönlichen Fähigkeiten auszubauen und sich branchen- und grenzüberschreitend zu vernetzen.
Das Netzwerk ermöglicht es Frauen, weltweit Kontakte zu berufstätigen Frauen zu knüpfen. Es stärkt das globale Denken und Handeln im Berufs- und Geschäftsleben, eröffnet Freundschaften und fördert die Völkerverständigung unter Frauen. Im BPW engagieren sich Frauen, die sich ihrer gesellschaftlichen Verantwortung bewusst sind und die aktiv unsere Gesellschaft mitgestalten und Einfluss nehmen wollen.
Unsere Ziele
- Frauen und Männer sind gleichberechtigt
- Frauen und Männer erhalten gleichen Lohn für gleichwertige Arbeit
- Frauen und Männer haben die gleichen Karrierechancen
- Frauen und Männer sind in leitenden Positionen in Wirtschaft und in der Politik auf allen Hierarchie-Ebenen in gleicher Anzahl vertreten
- Die Vereinbarkeit von Beruf und Familie ist für Frauen und Männer gleichermaßen gegeben
- Frauen sind im Erwerbsleben und im Alter grundsätzlich versicherungspflichtig abgesichert
- Alle berufstätigen Frauen vernetzen sich auf nationaler und internationaler Ebene
- Frauen und Männer gestalten ihre Zukunft gemeinsam
Club Geschichte
1919
Alles beginnt 1919 in Kentucky, USA. Die Rechtsanwältin Lena Madesin Phillips, die 1917 als erste Frau an der Universität von Kentucky ihr Studium abschließt, organisiert 1918 eine Geschäftsfrauenkonferenz zur Förderung der Berufstätigkeit von Frauen. Aus ihr geht 1919, nur ein Jahr später, eine zukunftsweisende Organisation hervor, der Verband Business and Professional Women (BPW).1930
Durch die Begeisterung von Lena M. Phillips, die keine Landesgrenzen kennt, wird im August 1930 der Internationale Verband Berufstätiger Frauen (IFBPW = International Federation of Business and Professional Women) in Genf gegründet, der in über 100 Ländern der Welt vertreten ist.1931-1933
Wie sieht es in Deutschland aus? Die Initiative zur Gründung eines Verbandes Berufstätiger Frauen in Deutschland (DVBF) geht 1931 von der Rechtsanwältin Dr. Marie Munk aus. Der Verband wird in Berlin gegründet. Die Nationalsozialisten stellen die Organisation noch 1933 vor die Wahl, sich entweder den Frauenorganisationen Hitlers anzuschließen oder im Ausland die Interessen zu vertreten. Unter diesem Druck der politischen Verhältnisse löst sich der Verband 1933 auf.1951
Die Neugründung erfolgt am 20. Mai 1951 in Bonn unter der Präsidentschaft von Prof. Maria May. Es gibt zu diesem Zeitpunkt schon eine ganze Anzahl von Frauen in Führungspositionen. Das Interesse für den Nachwuchs gehört zu den Aufgaben, mit denen sich die Organisation beschäftigt. Frauenthemen werden in hochkarätig besetzten Veranstaltungen wie z.B. in Hamburg unter dem Titel „Woche der berufstätigen Frau vom 13.-20. Juni 1952 oder im UNO-Seminar vom 19.-31. Oktober 1954 öffentlich zum Gegenstand der Diskussion.1998
Der Verband schließt sich 1998 der internationalen Namensgebung an und wird in BPW-Germany e.V. (BUSINESS AND PROFESSIONAL WOMEN-GERMANY e.V.) umbenannt. Der BPW-Germany ist kein Wundermittel gegen bestehende Ungleichheit. Er hat aber die Möglichkeit, die wirtschaftliche Position von Frauen zu stärken, indem einflussreiche berufstätige Frauen andere nachziehen. Sie schaffen Infrastrukturen, die in die Zukunft weisen. Ein gelebtes Netzwerk gibt vielen Frauen die Gelegenheit des Austausches und der Schaffung einer gemeinsamen Plattform für die Sicherung ihrer Existenzgrundlage. Die ausführliche Chronik des BPW Germany findest du auf der Website.